目录
致音乐(Franz Schubert)
信使(Johanes Brahms)
泉边少年(Franz Schubert)
死神与少女(Franz Schubert)
你是安宁(Franz Schubert)
春来了(Hugo Wolf)(Robert Schumann)
自由灵魂(Robert Schumann)
欢乐与痛苦(Ludwig van Beethoven)
我闻着迷人的芳香(Gustav Mahler)
告别(Hugo Wolf)
清晨(Richard Strauss)
噢,死亡,你是如此残忍
(Johanes Brahms)
幻想(Gustav Mahler)
幸福(Franz Schubert)
摇篮曲(Johanes Brahms)
奉献(Richard Strauss)
1.An die Musik (致音乐)
Franz Schober(1798-1882)
舒伯特(1797-1828) Op.88 No.4
Du holde Kunst, in wie viel grauen Stunden,
Wo mich des Lebens wilder Kreis umstrickt,
Hast du mein Herz zu warmer Lieb entzunden,
Hast mich in eine beßre Welt entrückt.
Oft hat ein Seufzer, deiner Harf entflossen,
Ein süßer, heiliger Akkord von dir,
Den Himmel beßrer Zeiten mir erschlossen,
Du holde Kunst, ich danke dir dafür.
2.Botschaft (信使)
Georg Friedrich Daumer(1800-1875)
勃拉姆斯(1833-1897) Op.47 No.1
Wehe, Lüftchen, lind und lieblich
Um die Wange der Geliebten,
Spiele zart in ihrer Locke,
Eile nicht hinwegzufliehn!
Tut sie dann vielleicht die Frage,
Wie es um mich Armen stehe;
Sprich: »Unendlich war sein Wehe,
Höchst bedenklich seine Lage;
Aber jetzo kann er hoffen,
Wieder herrlich aufzuleben,
Denn du, Holde,
Denkst an ihn.«
3.Der Jüngling an der Quelle (少年在泉边)
Johann Gaudenz von Salis(1762-1834)
舒伯特(1797-1828)
Leise, rieselnder Quell,
Ihr wallenden, flispernden Pappeln!
Euer Schlummergeräusch
Wecket die Liebe nur auf.
Linderung sucht' ich bei euch,
Und sie zu vergessen, die Spröde;
Ach! und Blätter und Bach
Seufzen: Geliebte dir nach.
4.Der Tod und das Mädchen(死神与少女)
Matthias Claudius(1740-1815)
舒伯特(1797-1828) Op.7 No.3
Das Mädchen(姑娘)
Vorüber! Ach, vorüber!
Geh wilder Knochenmann!
Ich bin noch jung, geh Lieber!
Und rühre mich nicht an.
Der Tod (死神)
Gib deine Hand, Du schön und zart Gebild!
Bin Freund, und komme nicht, zu strafen.
Sei gutes Muths! ich bin nicht wild,
Sollst sanft in meinen Armen schlafen!
5.Du bist die Ruh(你是安宁)
Friedrich Rükert(1788-1866)
舒伯特(1797-1828) Op.59 No.3
Du bist die Ruh,
Der Friede mild,
Die Sehnsucht du,
Und was sie stillt.
Ich weihe dir
Voll Lust und Schmerz
Zur Wohnung hier
Mein Aug' und Herz.
Kehr' ein bei mir
Und schließe du
Still hinter dir
Die Pforten zu.
Treib andern Schmerz
Aus dieser Brust.
Voll sei dies Herz
Von deiner Lust.
Dies Augenzelt,
Von deinem Glanz
Allein erhellt,
O füll' es ganz.
6.Er ist´s(春来了)
Eduard Mörike(1804-1875)
舒曼(1810-1856) Op.79 No.2
沃尔夫(1860-1903)
Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!
7.Freisinn(自由灵魂)
Johann Wolfgang von Goethe(1749-1832)
舒曼(1810-1856)Op.25 No.2
Laßt mich nur auf meinem Sattel gelten!
Bleibt in euren Hütten, euren Zelten!
Und ich reite froh in alle Ferne,
Über meiner Mütze nur die Sterne.
Er hat euch die Gestirne gesetzt
Als Leiter zu Land und See;
Damit ihr euch daran ergötzt,
Stets blickend in die Höh.
8.Freudvoll und leidvoll(欢乐与痛苦)
Johann Wolfgang von Goethe(1749-1832)
贝多芬(1770-1827) Op.84
Freudvoll
Und leidvoll,
Gedankenvoll sein;
Langen
Und bangen
In schwebender Pein,
Himmelhoch jauchzend,
Zum Tode betrübt;
Glücklich allein
Ist die Seele, die liebt.
9.Ich atmet´ einen linen Duft(我闻着迷人的芳香)
Friedrich Rükert(1788-1866)
马勒(1860-1911)
Ich atmet' einen linden Duft!
Im Zimmer stand
Ein Angebinde
Von lieber Hand,
Ein Zweig der Linde;
Wie lieblich war der Lindenduft!
Wie lieblich ist der Lindenduft!
Das Lindenreis
Brachst du gelinde!
Ich atme leis
Im Duft der Linde
Der Liebe linden Duft.
10.Lebe wohl(告别)
Eduard Mörike(1804-1875)
沃尔夫(1860-1903)
«Lebe wohl» - Du fühlest nicht,
Was es heißt, dies Wort der Schmerzen;
Mit getrostem Angesicht
Sagtest du's und leichtem Herzen.
Lebe wohl! - Ach tausendmal
Hab' ich mir es vorgesprochen
Und in nimmersatter Qual
Mir das Herz damit gebrochen!
11.Morgen(清晨)
John Henry Mackay(1864-1933)
理查.斯特劳斯(1864-1949) Op.27 No.4
Max Reger(1873-1916)
Und morgen wird die Sonne wieder scheinen,
Und auf dem Wege, den ich gehen werde,
Wird uns, die Glücklichen, sie wieder einen
Inmitten dieser sonnenathmenden Erde .
Und zu dem Strand, dem weiten, wogenblauen,
Werden wir still und langsam niedersteigen,
Stumm werden wir uns in die Augen schauen,
Und auf uns sinkt des Glückes stummes Schweigen .
12.O Tod, wie bitter bist du
(噢,死亡,你是如此残酷)
Martin Luther(1483-1546)
勃拉姆斯(1833-1897) Op.121 No.3
O Tod, wie bitter bist du,
Wenn an dich gedenket ein Mensch,
Der gute Tage und genug hat
Und ohne Sorge lebet;
Und dem es wohl geht in allen Dingen
Und noch wohl essen mag!
O Tod, wie bitter bist du.
O Tod, wie wohl tust du dem Dürftigen,
Der da schwach und alt ist,
Der in allen Sorgen steckt,
Und nichts Bessers zu hoffen,
Noch zu erwarten hat!
O Tod, wie wohl tust du!
13.Phantasie(幻想)
Tirso de Molina(1584-1648)
马勒(1860-1911)
Das Mägdlein trat aus dem Fischerhaus,
Die Netze warf sie ins Meer hinaus!
Und wenn kein Fisch in das Netz ihr ging,
Die Fischerin doch die Herzen fing!
Die Winde streifen so kühl umher,
Erzählen leis' eine alte Mär!
Die See erglühet im Abendrot,
Die Fischerin fühlt nicht Liebesnot
Im Herzen! Im Herzen!
14.Seligkeit(幸福)
Ludwig Christoph Heinrich Hölty(1748-1776)
舒伯特(1797-1828)
Freuden sonder Zahl
Blüh'n im Himmelssaal
Engeln und Verklärten,
Wie die Väter lehrten.
O da möcht' ich sein
Und mich ewig freun!
Jedem lächelt traut
Eine Himmelsbraut;
Harf' und Psalter klinget,
Und man tanzt und singet.
O da möcht' ich sein
Und mich ewig freun!
Lieber bleib' ich hier,
Lächelt Laura mir
Einen Blick, der saget,
Dass ich ausgeklaget.
Selig dann mit ihr,
Bleib' ich ewig hier!
15.Wiegenlied(摇篮曲)
勃拉姆斯(1833-1897)Op.49 No.4
Guten Abend, gut' Nacht,
Mit Rosen bedacht,
Mit Näglein besteckt,
Schlupf' unter die Deck:
Morgen früh, wenn Gott will,
Wirst du wieder geweckt.
Guten Abend, gut' Nacht,
Von Englein bewacht.
Die zeigen im Traum
Dir Christkindleins Baum:
Schlaf nun selig uns süß
Schau im Traum's Paradies
16.Zueignung(奉献)
Hermann von Gilm(1812-1864)
理查.斯特劳斯(1864- 1949) Op.10 No.1
Ja, du weißt es, teure Seele,
Daß ich fern von dir mich quäle,
Liebe macht die Herzen krank,
Habe Dank.
Einst hielt ich, der Freiheit Zecher,
Hoch den Amethysten-Becher,
Und du segnetest den Trank,
Habe Dank.
Und beschworst darin die Bösen,
Bis ich, was ich nie gewesen,
Heilig an das Herz dir sank,
Habe Dank.
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